Publikationen
Unsere Publikationen bieten Einblicke in unsere Arbeit und enthalten praktische Informationen für die kritische Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt.
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Die Auseinandersetzung mit dem „Fürstentum Germania“ in der Gemeinde Plattenburg 2009 (2010)
Ergänzend zu den Darstellungen von Mario Feist zeichnet dieser Artikel nach, wie sich das Gemeinwesen einer Landgemeinde in der Prignitz mit dem Selbstverwalter-Projekt „Fürstentum Germania“ auseinandersetzte, welche Reaktionen bei Bürger*innen und Verwaltung ausgelöst wurden und wie das MBT die Vorgänge beratend begleitete.
Gedanken zum Arbeitskonzept des Mobilen Beratungsteams (2010)
Der Artikel spricht sich für ein Beratungsverständnis aus, das jenseits von Richtig–Falsch–Unterscheidungen, Spezialwissen, methodischem Vorgehen und Ermahnungen von außen konkreten Bezug nimmt auf die Anliegen der Akteur*innen, ihre Sichtweisen und Verständnisse von Rechtsextremismus. Er fordert auf, sich auf einen offenen Prozess einzulassen und darin Impulse zu setzen, die für alle Beteiligten Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen.
Zossener Zustände 2009 – Chancen und Grenzen bürgerschaftlichen Engagements am Beispiel einer Kleinstadt (2010)
Ende der 2000er Jahre sorgte eine rechtsextreme Gruppierung in Teltow Fläming für ein Klima der Angst und Bedrohung. Besonders die Kleinstadt Zossen war davon betroffen. Der Artikel beschreibt Hintergründe, Ursachen und Gegenwehr.
Rechtsextreme Parteien und ihre Vertreter in den Kreistagen und Stadtverordnetenversammlungen der kreisfreien Städte in Brandenburg (2010)
Der Text verschafft einen Überblick über das Agieren der DVU und NPD in Kommunalvertretungen und über den Umgang damit.
Einheimische und Fremde auf dem Lande. Das Amt Odervorland als Beispiel (2010)
Das Amt Odervorland als Beispiel. Der Text beschreibt den Prozess einer Sozialraumanalyse im ländlichen Raum. Vorurteile aber auch solidarischer Zusammenhalt werden beispielhaft verdeutlicht.
Der Umgang mit Zeichen und Symbolen des Rechtsextremismus. Erfahrungen aus der Arbeit des Mobilen Beratungsteams (2010)
Erfahrungen aus der Arbeit des Mobilen Beratungsteams werden hier näher beschrieben. Unterschiedliche Ansätze im Umgang mit Rechtsextremismus werden im Text aufgezeigt, aber auch die Rolle von Zeichen und Symbolen.
Das „Fürstentum Germania“ – „Nicht rechts, nicht links, sondern vorne“? (2010)
Mit dem „Fürstentum Germania“ traten im Jahr 2009 sogenannte Selbstverwalter, die den Austritt aus der BRD zugunsten eines eigenen, angeblichen Staatsgebildes propagieren, erstmals in Brandenburg in Erscheinung. Der Artikel blickt sowohl auf Entstehungsfaktoren, die unterschiedlichen Akteur*innen und ihre Interessen, als auch auf die Umstände des Scheiterns dieses Projektes.
Keine Erklärungen in Goldpapier, aber ein geradliniger Weg. Welche Konsequenzen wurden in Templin aus dem Mord an Bernd Köhler gezogen? (2010)
Wie eine Stadt nach einem brutalen Mord beginnt, sich ehrlich und kritisch mit sich selbst zu beschäftigen – und beginnt, Konsequenzen zu ziehen. Ein Interview.
Ein Schulprojekt der Grundschule „Traugott Hirschberger“ Lübbenau wirkt in das Gemeinwesen. Gedenkstättenpädagogik mit Kindern und Eltern (2010)
Lübbenau wirkt in das Gemeinwesen. Gedenkstättenpädagogik mit Kindern und Eltern. Bildhaft werden die Arbeit des MBT und die positiven Effekte der Beteiligung von Menschen in einer Kommune beschrieben.
Rechtsextreme Strukturen im Nordwesten Brandenburgs am Beispiel des „Schutzbund Deutschland“ (2007)
Rückblickend werden die Entwicklung, die Programmatik sowie die Aktionsfelder und Strategien des im Jahr 2006 verbotenen „Schutzbund Deutschland“ beschrieben und analysiert.
Einblicke
Hier können Sie die Werkstattbücher aus unserer Reihe "Einblicke" herunterladen.
Nach drei Auflagen des Handbuches „Reichsbürger“ trägt die vollständig überarbeitete Neuausgabe den Entwicklungen der Szene Rechnung. Der Band klärt differenziert über „Reichsbürger“, „Selbstverwalter“ und Verschwörungsgläubige, ihre Hintergründe und Handlungsweisen auf. Es werden rechtliche und psychologische Aspekte berücksichtigt und das Lagebild in Brandenburg dargestellt. Die Beiträge wollen denen Unterstützung geben, die sich im beruflichen, politischen oder persönlichen Umfeld mit Szeneangehörigen auseinandersetzen müssen.
„Reichsbürger“? Wir sind doch alle Bundesbürger. Trotzdem gibt es kaum einen Behördenleiter, der noch nicht mit dem Phänomen „Reichsbürger“ zu tun hatte und manchmal nicht wusste, welchen Umgang mit ihnen er seinen Mitarbeitern anraten sollte. Der Band klärt auf, will informieren und gibt Hilfestellungen.